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Bad Sachsa

Stabkirche in Hahnenklee im Winter
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Ortsgeschichte

Geschichte

Der Ort Bad Sachsa ist erstmalig in einer Urkunde aus dem Jahre 860 unter dem Namen Sahaxa erwähnt worden. Man geht jedoch davon aus, daß der Ort schon bedeutend älter ist. Für die Gründung des Ortes wird die Zeit um 600 n. Chr. angenommen.

Ähnlich verhält es sich mit der schriftlichen Bestätigung für die Stadtrechte. Nachweisen lassen sie sich definitiv erst seit dem Jahre 1545 anhand eines Auszuges aus dem Stadt- und Ratshandelsbuch.

Im Jahr 1593 wurden von den Herzögen von Braunschweig und Lüneburg die Stadtfeiheiten bestätigt. Die entsprechende Urkunde ging allerdings in den Wirren den dreißigjährigen Krieges (1618-1648) verloren und konnte erst 1653 neu bestätigt werden. Mit dem Ende des dreißigjährigen Krieges viel die Stadt an Preußen. In der Zeit von 1651 bis 1698 stand es noch einmal unter Verwaltung der Grafen von Sayn-Wittenstein, wurde dann aber dauerhaft preußisch.

1718 wurde die Stadt von einem großen Brand heimgesucht. Neben vielen Häusern wurden dabei alle Akten und Urkunden aus dem Rathaus und der Kirche vernichtet.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Sachsa fast ausschließlich auf kleine landwirtschaftliche und Handwerksbetriebe ausgerichtet. Industrie gab es nie in nennenswertem Maße. Um für die ansteigende Bevölkerungszahl neue Einnahmequellen zu erschließen versuchte man dann, sich im Kur- und Tourismusbereich neue Märkte zu erschließen. Begünstigt durch den Bau der Bahnstrecke Northeim-Nordhausen (1869) ging dieses Konzept auf. Schon bald erhielt die Stadt ein Schwimmbad, gut ausgebaute Wanderwege und einen Kurpark. 1898 wurde sogar eine eigene Eisenbahnhaltestelle eingerichtet. Seit 1905 hat der Ort auch die offizielle Berechtigung, sich Bad Sachsa zu nennen.

In dem Beiden Kriegen des 20. Jahrhunderts wurde der Ort zwar nicht direkt zerstört, aber dennoch mußte man aufgrund der ausbleibenden Touristen starke Einbuße hinnehmen. Nur schwer gelang es, den Kur- und Tourismusbetrieb wieder zum Laufen zu bekommen. Auch heute stellen die Touristen und Kurgäste die Haupteinnahmequelle des Ortes dar.

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