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Wernigerode

Stabkirche in Hahnenklee im Winter
Stabkirche
Übersicht
Ortsgeschichte

Geschichte

Der Ort Wernigerode wurde erstmals im Jahre 1121 urkundlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch der Vorläufer des heutigen Schlosses, die Burg des Grafen Adalbert aus Heimar.

Der Ort selber ist jedoch schon wesentlich älter. Man vermutet, daß er im 9. oder 10. Jahrhundert zu Beginn der großen Rodungsperiode gegründet wurde.

Im Jahr 1229 bekam Wernigerode das Stadtrecht verliehen.

1429 gelangt die Grafschaft Wernigerode, nachdem das Geschlecht der Wernigeröder Grafen ausgestorben war, an die Stolberger Grafen. Unter ihnen gelangt die Stadt zu großer Bedeutung, da sie verkehrstechnisch günstig liegt und aufgrund ihrer gut ausgebauten Befestigungsanlagen die notwendige Sicherheit für einen regen Handel bietet.

Mit dem 16. Jahrhundert kommen allerdings mehrere schwere Katastrophen über die Stadt. So kam es im Jahr 1525 zu einem Volksaufstand und im Jahr 1528 vernichtet ein Feuer den größten Teil der Häuser. Gegen Ende des Jahrhunderts wird die Stadt von der Pest heimgesucht. Kurz darauf machen die Plünderungen und Krankheiten des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) der Stadt schwer zu schaffen.

1714 wird die Grafschaft Wernigerode dem Staat Brandenburg-Preußen zugeordnet. 1806 kommt Wernigerode zum Königreich Westfalen, geht aber 1815 wieder zurück an Preußen.

Im Jahr 1847 wird die Stadt erneut zum Opfer der Flammen. Nur wenige Häuser überlebten den großen Stadtbrand. In der Folgezeit (1858-1883) wird das Wernigeroder Schloß in seine heutige Form umgebaut.

Mit der Eröffnung der Bahnlinie nach Halberstadt im Jahr 1872 und kurz darauf nach Nordhausen (1899), konnte die Lage als Verkehrsknotenpunkt erneut bestätigt werden. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich der Ort dann im Wesentlichen zu einer Industriestadt. Im II. Weltkrieg wurde, nicht zuletzt deswegen, ein Teil der historischen Altstadt bei Bombenangriffen zerstört.

Gerade aber in der Zeit nach der Wiedervereinigung 1990, als auch wieder Gelder für die Restaurierung alter Bauten und den Bau von Hotels vorhanden war, entwickelt sich der Ort zunehmend zu einem touristischen Ausflugs- und Erholungsziel.

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