Mathias Döring/ Manfred Göring:

Die Wasserversorgung für die Bergstadt Clausthal im Harz- Seite 2/2

Infolge von Auseinandersetzungen zwischen den S31
sieben Linien der Welfen kam es 1531 zu einer
Zweigliederung des Westharzes. Osterode und
Herzberg gehörten nun zur Region Clausthal im
Fürstentum Grubenhagen, der übrige Harz kam
mit zellerfeld an Braunschweig - Wolfenbüttel.
Goslar war seit 1340 freie Reichsstadt.
Nach dem Aussterben der Grubenhagenschen
Linie fiel deren Gebiet für kurze Zeit ebenfalls an
Braunschweig - Wolfenbüttel. 1642 einigten sich
die verbliebenen sechs Welfenhäuser auf eine ge-
meinsame Verwaltung, den Communion - Harz,
der den nördlichen Teil mit zellerfeld umfaßte.
Der südliche Teil mit Clausthal (" Einseitiger Harz")
fiel an Hannover. Ab 1788 unterstand nach einem
Verzicht der Braunschweiger der gesamte Oberharz
dem Königreich Hannover. 1866 folgte Preußen als
Landesherr. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der
Bergbau privatisiert und von der Preussag übernom-
men. 1924 vereinigten sich die Bergstädte zellerfeld
und Clausthal, und 1972 folgte der Zusammenschluß
mit den umliegenden Ortschaften zur Samtgemeide
Oberharz.

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