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Die Aufforderung an die Bürger Clausthal-Zellerfelds, ihre Höfe für ihre eigenen Fahrzeuge zum Parken freizumachen, zeigte ihre Wirkung.

Der Notstand hatte auch Vorteile hinsichtlich der Bewertung des Bauhofes gebracht. Bei einer Begegnung mit dem Stadtdirektor Raatz meinte dieser zu mir: "Rosenthal, wie stellst du dir den Bauhof vor? Mach mir mal eine Skizze und bring sie mir." Ich befolgte den Befehl und reichte eine Skizze für einen Neubau ein. Das Bauamt bekam nun den Auftrag, nach meinen Vorstellungen eine Zeichnung anzufertigen und beim Landkreis einzureichen. Der Beginn der Bautätigkeiten zog sich allerdings noch bis zum Jahre 1975 hin. In drei Bauabschnitten wurde der Bauhof in seiner zetzigen Form erstellt.

Gründung der Samtgemeinde Oberharz

Im Jahre 1972 schlossen sich die Bergstädte Clausthal-Zellerfeld, Altenau und Wildemann, sowie die Gemeinde Schulenberg im Oberharz zu einer Samtgemeinde zusammen. Die Gemeinde Buntenbock wurde in Clausthal-Zellerfeld eingemeindet. Dadurch wurde es erforderlich, auch für die Mitgliedsgemeinden Räum- und Streupläne aufzustellen. Dieses geschah in Zusammenarbeit mit den Vorarbeitern der einzelnen Gemeinden. Der Einsatz der Fahrzeuge bei der Schneeabfuhr erfolgte nach Bedarf. Das 400 m höher gelegene Torfhaus wurde von Altenau mit betreut und machte immer den Anfang der Schneeräumung.
Durch den vorher geschilderten Notstand und die Gründung der Samtgemeinde wurde der Bauhof auch um Fahrzeuge vergrößert. So wurden ein großes Kanalspülgerät, eine Kehrmaschine und ein Ladegerät beschafft.