Der Horbach

Der Vollständigkeit halber muss natürlich auch etwas über den Horbach, oder Hornbach, auch Horbeek genannt, gesagt werden. Dieser Bach wird heute noch fälschlicherweise Zellbach genannt. Der Grund dafür ist in der Einleitung zu dieser Broschüre schon genannt. Im Folgenden werden einige Zitate und Quellen angeführt, welche den ursprünglichen Namen dieses Wassers mit genügender Sicherheit nennen.

Im Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Band 16, 3), wird z.B. gesagt " ... bereits um 1230 Gruben am Ruppenberg und an der Horbeke, im Gebiet östlich von Clausthal - Zellerfeld ...".

Das nächste Zitat sagt Folgendes " ... Auf Grund der alten Bergwerkskarte (gemeint ist der Illingsche Riss von1661) ist die genaue Lage der Turmhügelburg am südlichen Ufer des Horbaches, in unmittelbarer Nähe der Grube Grüne Birke ....".

Und weiter " ... im Raum zwischen Lautenthal / Wildemann östlich der Innerste (1227), sowie im gesamten Wald am Horbach (um 1230) ... ".

So ganz nebenbei verdient der Mittlere Pfauenteich besondere Erwähnung. Er wurde 1298 erstmals als "Banedick" erwähnt, woraus sich der Name "Pfauenteich" ableiten soll.


Bild 8: Die "Burgstätte neben der Grube "Grüne Birke "bei Clausthal (nach A. Illing, 1661)

Bild 9
Die historische Topographie von Clausthal und Zellerfeld im Mittelalter, ³) ebenfalls in oben zitierter Schrift, zeigt deutlich den Oberlauf des Horbachs. Die hell gelassenen Flächen der Teiche, Hirschler Teich, Oberer und Unterer Pfauenteich, sagen aus, dass diese Teiche noch nicht existiert haben. Der Horbach wurde also aus dem Tal des Banedick , jetzt Mittlerer Pfauenteich, siehe Karte, gespeist.
Bild 10
Die Karte über die bergbauliche Erschliessung des Oberharzes durch die Braunscheiger Herzöge im 16. / 17. Jahrhundert, zeigt die Grenze zwischen den beiden Herzogtümern mit dem charakteristischen scharfen Knick nach Westen, den auch die Zellbachwasser vollführen, zwischen den beiden Bergstädten Clausthal und Zellerfeld.

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